Geschichte


Wenn man vorher wüsste …

Erst rückblickend stellt man sich die Frage, wie der Anfang war. War er, wie Ovid sagte, schwer? Oder war er leicht, wie Cammerloher meinte? Oder war er gar heiter, wie Goethe vermutete? In jedem Fall wohnt dem Anfang ein Zauber inne, wie schon Hesse betonte, denn sonst würde man ihn wohl nicht wagen … Wie so oft im Leben braucht es einen Auslöser, und dann gilt: Frisch gewagt ist halb gewonnen, das wusste schon Horaz.

Ohne all diese Weisheiten zu bedenken, war auch bei uns am Anfang die Verlagsidee und da waren erste Ziele und viel Idealismus. Dann waren da die ersten Verlagsprodukte: Es waren drei Bücher, ein kleiner Messestand in Frankfurt und sieben Mitarbeiter*innen, natürlich alle unbezahlt und in höchstem Maße engagiert. Schade, dass man die Bücher im Messestand hinter all den Mitarbeiter*innen nicht sehen konnte, aber das war gar nicht so wichtig.

 

Verlagsgründung

Die Vorstellung, Länder und Menschen erklären zu wollen und das ehrlich und differenziert, war die Grundlage für die Entwicklung des Verlages. Das drückte sich gleich zu Beginn im Verlagsnamen aus.

So startete der MANA-Verlag 1999 sein erstes Buchprogamm mit Titeln vom anderen Ende der Welt, aus Neuseeland, woher auch der Verlagsname stammt, nämlich von den dort lebenden Maori.

MANA-Verlag, altes Logo

(ehemaliges Logo)

Spezialverlag

Das andere Ende der Welt bildete den Schwerpunkt des Programms auch in den folgenden Jahren, und so wuchs das Unternehmen zum größten Anbieter neuseeländischer Titel Kontinentaleuropas heran. Höhepunkt dieser Entwicklung war die Buchmesse 2012 in Frankfurt mit Neuseeland als Gastland. Der MANA-Verlag präsentierte neuseeländische Titel in den Reihen Belletristik, Reiseführer, Reiseberichte, Ratgeber, Bildband, Sachbuch, Kultur & Wissenschaft, Reisemagazin und Taschenkalender. Mit der Messe wurde aber auch deutlich, dass das Unternehmen die Nische “Neuseeland" vollends gefüllt hatte. Eine Erweiterung des Programms musste folgen.

Programmerweiterung

Schon einige Jahre vor der Messe war entschieden worden, das Programm langsam in weitere Regionen auszuweiten. Neue Titel zu Australien und Kanada wurden integriert, das Buchprogramm wurde immer größer. Gleichzeitig wurde deutlich, dass nicht die Regionen die Struktur des Programmes bestimmen sollten. Dies hatte nämlich zu einer gewissen Unordnung in der Programmausrichtung geführt – und dazu, dass auch dem Buchhandel das Programm nicht schlüssig genug vermittelt werden konnte. So arbeiteten wir ab 2015/2016 an einer neuen Verlagsausrichtung im Programmbereich. Dies ging aber nicht ohne eine grundsätzlich Neudefinition des Unternehmens …

Vom Buchverlag zum Medienunternehmen

2017 ist es endlich so weit, dass die Umstrukturierung auch der Öffentlichkeit präsentiert werden kann. Nicht nur “noch immer," sondern “ganz besonders in der heutigen Zeit" liegt unser Potential in den Inhalten unserer Produkte. Noch immer legen wir besonderen Wert auf die Umsetzung unserer ursprünglichen Verlagsidee, nämlich Länder und Menschen erklären zu wollen und das ehrlich und differenziert. Gerade im Länder- und Reisebuchbereich ist es wichtig, dass die veräußerte Information NICHT mit Werbung verwechselt werden kann.

Unternehmerisch wurde zudem entschieden, nicht jeder digitalen Bewegung zu folgen, sondern die digitale Entwicklung für unsere Inhalte zu nutzen. Wir glauben, dass hochwertige und verlässliche Inhalte gerade in der schnelllebigen “Fake-News-Zeit" einen besonderen Wert haben.

Der MANA-Verlag nutzt alle medialen Wege, auch und gerade die digitalen, um auch in Zukunft mit “MANA" berichten zu können. Die digitalen Möglichkeiten der neuen Medienwelt dienen nicht einem Selbstzweck, sondern sollen unser Anliegen fördern.

Schauen Sie sich also gerne unsere Titel gerade unter dieser Prämisse an – und nehmen Sie Kontakt mit uns auf, wenn Sie hier Diskrepanzen entdecken.

Die Programmstruktur kann nun recht übersichtlich beschrieben werden: Ein Verlag, drei Themenbereiche, fünf Reihen:

MANA-Verlag

MANA-Verlag Logo

(aktuelles Logo)