Philip Temple, 1939 in Yorkshire geboren und 1957 nach Neuseeland übergesiedelt, ist ein außerordentlich vielseitiger Autor und eine Institution im neuseeländischen Literaturbetrieb. Er wurde mit Neuseelands höchstem Literaturpreis, dem “Prime Minister´s Award for Literary Archievment" sowie mit dem New Zealand Order of Merit ausgezeichnet.
Gemeinsam mit seiner Frau, der Schriftstellerin Diane Brown, lebt Philip Temple in Dunedin im Süden Neuseelands.
Ein Neuseeländer im Berliner Winter 1989
Im Winter 1989 reist der neuseeländische Historiker Martin Stephenson nach Berlin, um die Wahrheit über seinen Vater zu erfahren, der als Bomberpilot im Zweiten Weltkrieg über Berlin gestorben sein soll. Zeitgleich beginnt er eine Affäre, für die er bereit ist, sein bisheriges Leben in Neuseeland hinter sich zu lassen. Doch auch seine Liebste hat ein dunkles Kapitel in ihrer Vergangenheit, das ihre Beziehung zu zerstören droht. Währenddessen werden sie selbst zu Zeugen eines dramatischen historischen Ereignisses, als die Berliner Mauer fällt …
Jedem das Seine (To Each His Own) von Philip Temple handelt von der Macht der Geschichte über persönliche Schicksale und den langen Schatten des Zweiten Weltkriegs und des Dritten Reichs. Es ist zugleich eine Liebesgeschichte im Berlin des Jahres vor dem Mauerfall.