Baum-Wüste

„Der Ort, an dem nichts ist“


Namibia – stolze Oryxantilopen mit schlanken Hörnern ziehen durch die leuchtende Ebene. Wenn die Sonne sich zum Abend neigt, brennen Himmel und Wüste in einem Rausch aus feurigem Rot und Orange. Das schroffe Gebirge am Horizont färbt sich rosa, es erscheint so unwirklich wie die geheimnisvolle Festung aus einer fantastischen Märchenwelt. Eine Giraffe schaut mit sanften Augen zwischen den Kronen dorniger Bäume hervor, die wie Schirme aus der endlosen Weite ragen.

Kommen Sie mit auf eine Reise in die faszinierende Welt von Namibias Wüste und Wildnis mit dem Reise-Lesebuch von Almut Irmscher. Typische Rezepte aus Namibias Küche, die exotische, aber auch merkwürdig vertraute Genüsse bietet, und zahlreiche Bilder runden die Eindrücke ab.


Heute blicken wir nach Namibia und erhalten einige Interessante Informationen über eines der am dünnsten besiedelten Länder der Erde. In der Republik Namibia ist noch Heute eine der ältesten Bevölkerungsgruppe der Welt zu Hause.

 

Namib

Foto: Miguel Orós, Sossusvlei, Namibia, unsplash


Die Einwohner Namibias gehören vielen verschiedenen Völkern an. Die Buschleute der San zählen zur Urbevölkerung des Landes und laut Wissenschaftlern ist es das älteste Volk der Welt. Sie sind direkte und genetisch homogene Nachkommen einer der frühesten Populationen des Homo sapiens und konnten überleben, indem sie sich an die Lebensbedingungen in der trockenen Landschaft anpassten.

Weltberühmt ist in Namibia die Namibwüste, die die gesamte Küste des Landes einnimmt und in der die höchsten Sanddünen der Welt zu finden sind. Der Name Namib stammt aus der Nama-Sprache und heißt übersetzt „der Ort, an dem nichts ist“. Die Wüste zählt zu einem der lebensfeindlichsten Gebiete der Erde. Erst weiter im Landesinneren finden sich Gras- und Steppenlandschaften, die Lebensräume für eine große Artenvielfalt bieten.

Der erste Europäer, der in Namibia an Land ging, war 1485 der portugiesischen Seefahrer und Entdecker Diogo Cão. Portugal sah in Namibia allerdings keinen wirtschaftlich nutzbaren Ort und eine Besiedelung blieb vorerst aus. Erst im 19. Jahrhundert setzte eine starke Zuwanderung europäischer Siedler ein. Namibia war eines der letzten Länder, das von den Weißen kolonialisiert wurde. Dabei hatten vor allem die Deutschen ein großes Interesse an dem Land, letztendlich wurde Deutsch-Südwestafrika zur deutschen Kolonie erklärt.


Namibia

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