Japan – ein Land, das uns fremder und gleichzeitig vertrauter nicht sein könnte. Wir verbinden dieses Land mit der Delikatesse Sushi, mit Manga-Heften, aber auch mit den unterschiedlichsten Automarken, die heutzutage aus dem hiesigen Markt nicht mehr wegzudenken sind.
Doch das Land hat noch vieles mehr zu bieten.
Japanologin Susanne Phillipps beleuchtet in ihrem Länderporträt „Japan – Alles, was Sie über Japan wissen müssen“ das Land genauer und bringt uns die Natur und Geschichte, die Politik und Lebensart, die einzigartige Kultur und einige der Regionen näher.
Heute geht es weiter mit unserer kleinen Japan-Serie mit einigen interessanten Exkursen über das Land. Nachdem wir etwas über die Entstehung der Inselkette erfahren haben, geht es nun um das heutige Japan.
Foto: Arto Marttinen, Sunset over Tokyo, Japan, unsplash
Die japanischen Inseln erstrecken sich über eine Länge von 3.000 Kilometern von Nordosten nach Südwesten. Etwas mehr als 400 der insgesamt knapp 7000 Inseln sind dabei bewohnt, wobei 98 Prozent der Bevölkerung auf den vier Hauptinseln Hokkaidō, Honshū, Shikoku und Kyūshū lebt.
Weite Flächen des Landes sind für die Menschen kaum nutzbar. Dicht bewaldete Berggebiete mit steiler Hanglage machen mehr als zwei Drittel des Landes aus. Dabei gibt es, je nach Entstehung, verschiedene Bergformen. So gibt es sanfte Mittelgebirge, hoch aufragende Gebirge wie die Japanischen Alpen, Vulkanberge wie den Fuji und steile Gebirge mit engen Tälern.
Durch die vielen Gebirge waren die Menschen gezwungen sich in den Ebenen anzusiedeln. Da das flache Land begrenzt ist, wird bereits seit Jahrhunderten an einer künstlichen Vergrößerung gearbeitet, indem Berghänge abgetragen und Land im Meer aufgeschüttet wird.
Wenn Sie mehr über die Geografie des Landes erfahren möchten, werfen Sie doch einen Blick in das Buch. Hier erfahren Sie mehr über das Länderporträt.