Japan – ein Land, das uns fremder und gleichzeitig vertrauter nicht sein könnte. Wir verbinden dieses Land mit der Delikatesse Sushi, mit Manga-Heften, aber auch mit den unterschiedlichsten Automarken, die heutzutage aus dem hiesigen Markt nicht mehr wegzudenken sind.
Doch das Land hat noch vieles mehr zu bieten.
Japanologin Susanne Phillipps beleuchtet in ihrem Länderporträt „Japan – Alles, was Sie über Japan wissen müssen“ das Land genauer und bringt uns die Natur und Geschichte, die Politik und Lebensart, die einzigartige Kultur und einige der Regionen näher.
Heute starten wir eine kleine Japan-Serie mit einigen interessanten Exkursen über das Land. Beginnen wir am Anfang – mit der Entstehung der im Pazifik gelegenen Inselkette.
Foto: Romeo A., Minoo Wasserfall, Japan, unsplash
Die Geburt der japanischen Inseln liegt ungefähr 30 Millionen Jahre zurück. Zuvor gehörten diese Erdmassen noch zum östlichen Rand des asiatischen Festlandes. Doch bereits zu jener Zeit trafen an der Stelle pazifische und kontinentale Platten zusammen, sodass die pazifische Platte allmählich unter die anderen geriet.
Aus Ergebnissen von Bohrungen der heutigen Zeit lässt sich schließen, dass sich der östliche Teil des asiatischen Kontinentes damals von Nordwest nach Südost ausbreitete. Dabei brach das Land auf und Wasser trat ein. Das Japanische Meer war geboren.
Im Laufe von 15 Millionen Jahren breitete das Meer sich immer weiter aus. Dadurch, dass sich die japanischen Inseln durch die Ausbreitung drehten, entstand die heutige typische Bogenform der japanischen Inselkette. Doch die Dynamik der tektonischen Platten brachte weitere Veränderungen mit sich: Es bildeten sich Tiefseegräben, neue Inselbögen – das Relief der Inselkette veränderte sich stetig.
Wenn Sie mehr über die Geografie des Landes erfahren möchten, werfen Sie doch einen Blick in das Buch. Hier erfahren Sie mehr über das Länderporträt.